HuberHuber
Petrichor
02. Juni bis 01. Juli 2018
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Installationsansicht Petrichor 2018


Petros der Stein – Ichor das Blut der Götter
Oh du lieblicher Duft – Ich rieche Petrichor

Das Künstlerduo huber.huber zeigt in seiner Einzelausstellung «Petrichor» im Kunstraum Aarau eine raumübergreifende Arbeit über zwei Stockwerke. In einem kargen Raum steht anmutig eine Skulptur, die aus zwei aufeinander getürmten Plexiglaskuben besteht. Knapp über Augenhöhe befindet sich in einer Art Schwebezustand in seichtem Wasser ein Stück Asphalt, das langsam Tropfen in das untere Becken abgibt. Betritt man den oberen Raum, nimmt man einen eigenartigen Duft wahr. Auf dem Boden verteilt liegen scheinbar nasse Flusssteine, die je nach Lichtverhältnis regenbogenartig schimmern.

Ein voluminöser, kurzer Soundfetzen holt den Betrachter in die Realität zurück. Erzeugt wird das Geräusch vom tropfenden Asphalt im Parterre. In der Nase der süsse bis stechende Duft – der Duft von Sommerregen auf Asphalt. Der Titel der eigens für den Kunstraum Aarau konzipierten Ausstellung verweist auf ein Naturphänomen, welchem Forscher den Namen Petrichor gaben. Petrichor leitet sich ab aus dem Griechischen Petros für Stein und Ichor, der Flüssigkeit, die nach der griechischen Mythologie in den Adern der Götter fließt. So trifft in der Ausstellung das Irdische auf das Göttliche – wie aber auch so oft in huber.hubers Arbeiten – das Syntauf das Natürliche.